Wir sind Partner-Unternehmen 2020 von „Ärzte ohne Grenzen“

Teammitglieder des Planungsteams für ein Diagnos-Symposium, das „coronabedingt“ in diesem Jahr leider ausfallen muss, hatten vorgeschlagen, die für die abgesagte Veranstaltung zurückgestellten Mittel in eine Spende an „Ärzte ohne Grenzen“ umzuwandeln. Damit wird Diagnos-Labor zum Partnerunternehmen dieser gemeinnützigen Organisation.

Das Diagnos organisiert regelmäßig Fortbildungen für ärztliche Kolleginnen und Kollegen sowie für medizinische Fachkräfte. „Wir teilen gern unser Wissen und nutzen auch unsere weitreichenden Netzwerke, um ausgewiesene Expertinnen und Experten für Vorträge und Diskussionen zu gewinnen. Damit können wir bei unseren Symposien und Kursen hochkarätige, spannende Updates aus Spezialgebieten für die klinische Praxis bieten“, beschreibt der Ärztliche Leiter unseres Labors, Dr. med. Thomas Rogge, Facharzt für Laboratoriumsmedizin, das Engagement in der fachlichen Fortbildung. Als die Entscheidung fiel, das Symposium 2020 abzusagen, um der Verbreitung des Virus keinen Vorschub zu leisten, stellte sich die Frage nach der Verwendung des geplanten Veranstaltungsbudgets. Aus dem Kreis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die lange vor Veranstaltungsterminen die unzähligen Details organisieren, damit eine Fortbildungsveranstaltung gelingen kann, kam dann die Idee. Anstatt nur den Ausfall des Termins zu bedauern, sollte sich der berühmte Blick über den Tellerrand auf diejenigen richten, die das Wüten der Pandemie in ohnehin verzweifelter Lage trifft. „Ärzte ohne Grenzen“ hatte bereits im März 2020 Projekte gegen Corona gestartet und dabei besonders verletzliche Gruppen wie zum Beispiel Obdachlose und Menschen auf der Flucht einbezogen. Diesen Projekten sollte das Geld zugutekommen.

Die Idee begeisterte die Geschäftsleitung unseres Labor sofort, und nachdem auch eine Prüfung unseres Unternehmens nach den Spenden-Richtlinien von „Ärzten ohne Grenzen“ positiv ausfiel, durften wir die Überweisung auslösen. „Wir haben uns über die aktuellen Projekte von „Ärzte ohne Grenzen“ informiert. Über unsere Unterstützung wollen wir auch öffentlich berichten, um die – wie wir finden - großartige Arbeit der Ärztinnen, Ärzte und unterstützenden Fachkräfte dieser Hilfsorganisation da herauszustellen, wo es uns möglich ist“, so Rogge.

Ärzte ohne Grenzen

„Ärzte ohne Grenzen“ leistet medizinische Nothilfe, wenn in Kriegsgebieten oder nach Naturkatastrophen das Leben vieler Menschen bedroht ist, wenn Gesundheitsstrukturen zusammengebrochen sind oder Bevölkerungsgruppen unzureichend versorgt werden. In rund 70 Ländern arbeiten internationale und vor Ort angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte, Hebammen und Logistiker. Ihre Aktivitäten sind vielfältig: Sie betreiben Kliniken, bauen Ernährungszentren für Kinder auf, führen Impfkampagnen durch und versorgen Flüchtlinge oder Vertriebene mit Medikamenten, sauberem Trinkwasser, Latrinen und Decken.

„Ärzte ohne Grenzen“ hilft Menschen in Not schnell, professionell und ohne nach ihrer Herkunft, Religion oder politischen Überzeugung zu fragen. An diesem Grundsatz hat sich nichts geändert, seit junge französische Ärzte und Journalisten die Organisation 1971 unter dem Namen Médecins Sans Frontières gegründet haben. Wenn in einer Konfliktsituation die Rechte von Zivilisten mit Füßen getreten werden und ihnen Hilfe verwehrt wird, setzen sich die Mitarbeiter für diese Menschen ein. Die Organisation ist den Prinzipien der Neutralität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit verpflichtet. 1999 wurde „Ärzte ohne Grenzen“ mit dem Friedensnobelpreis geehrt.

Die deutsche Sektion von „Ärzte ohne Grenzen“ finanziert sich zu rund 90 Prozent aus privaten Spenden und Zuwendungen. Dies ermöglicht es, unabhängig – frei von politischen oder wirtschaftlichen Interessen – zu arbeiten. So kann sich die Organisation ausschließlich nach den Bedürfnissen der Menschen ausrichten.

Weitere Informationen unter: www.aerzte-ohne-grenzen.de.

 

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DAkkS-Siegel der Deutschen Akkreditierungsstelle

Akkreditierungsumfang

Wir sind als medizinisches Laboratorium bereits seit 2019 akkreditiert. Im Rahmen des letzten Prüfverfahrens im Mai 2023 haben wir erneut belegt, dass wir unsere Leistungen stets fachlich kompetent, unter Beachtung gesetzlicher sowie normativer Anforderungen und auf international anerkanntem Niveau erbringen. Unser Managementsystem und die Kompetenz unseres Personals wird regelmäßig überwacht. Wir freuen uns, dass wir das DAkkS-Siegel der Deutschen Akkreditierungsstelle tragen dürfen und das in uns gesetzte Vertrauen unserer Einsender von unabhängiger Stelle bestätigt wird.